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Einstellungen von Eltern zur Gesamtschule

1971 begann die Integrierte Gesamtschule Garbsen (bei Hannover) mit ihrer Arbeit und 1972 wurde die Elternbefragung durchgeführt.

Die Eltern waren mehrheitlich (80 und mehr %) mit folgenden Bedingungen zufrieden: Ganztagsunterricht, keine Hausaufgaben.

Die Eltern wünschten mehrheitlich mehr Einfluss auf das Schulgeschehen. Sie wollten, dass kooperatives Arbeiten und nicht Einzelarbeit dominant ist. Ein Projekt "Schüler als Tutoren" wurde durchgeführt - ohne nachhaltige Konsequenzen.

Ca. die Hälfte der Mütter war nicht berufstätig und somit war es konsistent, dass 43 % der Eltern für sehr wichtig hielten, dass die Mutter den ganzen Tag zu Hause ist – obwohl zumindest ein Kind in eine Ganztagsschule geht.

Die Befragung ergab auch, dass Lehrer und Lehrerinnen genügend Eltern für eine Mitarbeit in der Schule hätten motivieren können, doch trotz der multidimensional progressiven Bedingungen der damaligen IGS gelang es nicht, diese Absicht einer weitergehenden Beteiligung der Eltern zu verwirklichen.

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